Leistungsfähigkeit des Gehirns, des Bewusstseins

 

Leistungsfähigkeit des Gehirns, des Bewusstseinss Bis und mit 2 Jahre ist ein Kind in einem völlig traumartigen, unbewussten Zustand. (0,5-4 Hertz, Delta Schwingung)Bis und mit 2 Jahre ist ein Kind in einem völlig traumartigen, unbewussten Zustand. (0,5-4 Hertz, Delta Schwingung)

Bis zum Alter von bis und mit 6 Jahren befindet sich das Kind in einem unbewussten Zustand. Die Phantasie beginnt zu arbeiten. Das Kind nimmt auf, kann aber die Inhalte des Aufgenommenen nicht beurteilen auf richtig oder falsch, gut oder böse. Alles, was das Kind aufnimmt, ist für es einfach eine Tatsache. (4-8 Hz, Theta Schwingung.)

Bis zu diesem Alter sind wir im Bereich des Unterbewussten.

Erst ab dem 7. bis und mit 12. Jahr beginnt das Bewusstsein zu arbeiten in ruhiger Art. Hier beginnt das Wachbewusstsein. Das Kind beginnt, Inputs zu überprüfen auf ihren Wahrheitsgehalt. Es entscheidet, was es annimmt und was es ablehnt.(8-12 Hz, Alpha Schwingung)

Ab dem 13. Lebensjahr beginnt die aktive bewusste Lernphase. Das Kind beginnt sehr bewusst und mit hoher Konzentration, Inhalte zu verwandeln und zu formen und damit sein Verhalten aktiv zu gestalten. (12-35 Hz, Beta Schwingung)

Die Lebensjahre 1-6 sind von entscheidender Wichtigkeit, denn in dieser Phase werden wir programmiert durch die umgebenden Felder irgend welcher Art. Das bildet das Fundament unseres Seins, bindet uns ein ins kulturelle Umfeld, in die Konventionen und sozialen Lehrsätze, in die Glaubenssätze aus Religion und Moral u. Ethik. Hier finden wir zu unserer Selbstidentifikation. Das ist der Bereich des Unterbewussten.

 

95% unseres Lebens kommen aus dem programmierten Unterbewussten

> 95% unseres Lebens kommen aus dem programmierten Unterbewussten.

Die Aufgabe des Unbewussten ist es, aus dem Programm Realität zu erschaffen.

Das Wachbewusstsein, das allein kreativ ist, befindet sich im Präfrontalen Cortex. Es ist sehr langsam. Es entspricht etwa einer Computerleistung von 40 Bits/Sek.

Das Unterbewusste hingegen ist sehr schnell, es verarbeitet etwa 40 Millionen Bits/Sek. Aber es ist nicht kreativ, sondern gewohnheitsmässig, automatisch. Es stellt 95% unserer Programmierungen.

Diese Feststellungen sind ernüchternd. Es will uns scheinen, dass es fast unmöglich ist, gegen die Programmierungen des übermächtigen Unterbewussten anzukommen. Es wird immer wieder gesagt, wir sollen positiv denken. Das stimmt zweifellos und ist ein gute Sache, aber wie gebe ich dem die Intensität, damit es mit seinen 40 Bit/Sek gegen das übermächtige Unbewusste von 40 Millionen Bit/Sek ankommt?

 

Es gibt dennoch Möglichkeiten, dagegen anzukommen:

1) Die vollkommenste Möglichkeit wäre die der absoluten Achtsamkeit, der Zustand 100%iger Konzentration. Leider sind wir nur in 2 Situationen in einem solchen Zustand:

  • negative Situation: Angst. Sobald wir wach sind, hat uns die Angst im Griff, ob wir arbeiten oder nicht, sie ist omnipräsent und raubt uns Kraft und Energie. Sie schwächt unser Immunsystem und macht uns anfällig für alle möglichen Dinge.
  • positive Situation: Zustand der Verliebtheit Auch hier sind wir, sobald wir wach sind beim geliebten Menschen, ob wir arbeiten oder nicht. Das geliebte Wesen ist allgegenwärtig und das verleiht uns ungeahnte Kräfte. Wir kommen fast ohne Schlaf aus, könnten Bäume ausreissen und fühlen uns fähig, mit jeder Situation fertig zu werden. Der Zustand beschwingt uns und stärkt unser Immunsystem. Wir sind allem gewachsen.
    Normalerweise sind wir leider zu solch hoher Konzentration nicht fähig. Entsprechend wirkt sich unser Bewusstsein nur sehr gering aus auf unsere Umgebung, ganz in dem Mass nur, wie wir fähig sind, unsere Ideen und Einstellungen an unsere Umgebung zu übermitteln.

2) Es gibt verschiedene Methoden und Therapien wie EMDR, Body talk, EFT, Psycho-K. Besonders bewährt hat sich das mantraartige laute Wiederholen von Leitsätzen.

Diese Leitsätze sollen immer nur positiv formuliert werden, ohne Verneinungen, denn die geistige Welt kennt keine Verneinungen. Also nicht: “Ich bin nicht krank” (die geistige Welt hört: ich bin krank!), sondern “ich bin gesund”.

Der Leitsatz muss immer wieder in der absolut gleichen Formulierung wiederholt werden, eben wie ein Mantra. Alles ist Schwingung. Wenn ich den Satz in immer anderen Formulierungen wiederhole, kann sich kein neues Feld aufbauen, es braucht immer die gleiche Schwingung.

Zeitbedarf, bis sich das auswirkt: Die alten Rishis der Veden sagten, es braucht etwa bis 8 Jahre, um ein Ding in sein Gegenteil zu wandeln. Neue Forschung zeigt, dass dies ev. schon in 6 Wochen geschehen kann. Es kommt dabei darauf an, wie wesentlich die Eigenschaft, die gewandelt werden soll, zum Kernproblem der Person gehört. Wenn es etwas ganz an der Peripherie der Person ist, dann kann das in 6 Wochen gehen. Wenn es aber so ist, dass man sozusagen über den eigenen Schatten springen muss, dann braucht es eben bis zu 8 Jahren.

Jedenfalls ist immer der Anfang am schwierigsten. Zuerst verspürt man gar keine Wirkung, aber je länger man fleissig übt, desto leichter geht es, desto stärker wird das neu aufgebaute Feld.

 

Wichtig ist zu erkennen, dass Bewusstsein sich nur auswirkt, wenn es 100% ohne Zweifel gelebt wird. Etwas nur mit dem Verstand begriffen zu haben, bewirkt leider nichts, es muss total gelebt werden.

Ich sage mir also etwa: “Ich bin vollkommen gesund.” Dann muss ich das auch in vollem Urvertrauen so stehen lassen. Wenn ich nach 5 Minuten sage, mal sehen, wie gesund ich bin, bewirkt der Satz leider gar nichts. Diese Haltung bringt ja nur deutlich zum Ausdruck, dass ich daran zweifle, es gar nicht glaube.

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass dies sehr schwierig ist, aber es ist möglich! So sind leider die Gesetzmässigkeiten.

 

Beispiele zum außerordentlichen Wirken von Bewusstsein

1) Es gibt Menschen mit multipler Persönlichkeit. Das hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Solche Menschen können von einer Persönlichkeit in eine ganz andere hinüberwechseln. (Beispiel aus der Literatur: Dr. Jekyll an Mr Hyde, Novelle von Robert Louis Stevenson, 1886)
Nun gibt es den Fall, dass die eine Person Diabetes hat. Sobald sie in die andere Persönlichkeit wechselt, hat sie keinen Zucker mehr! Es ist der gleiche Körper, das gleiche Blut, die gleichen Organe und trotzdem ist da kein Zucker mehr. Das Bewusstsein ist ein anderes und das bewirkt, dass da kein Diabetes mehr ist.

2) im 2. Weltkrieg hat man grausame Versuche zum Bewusstsein gemacht. So wurde zum Tode Verurteilten gesagt, sie würden auf einen hohen Felsen geführt und dann runter gestossen. Man verband ihnen die Augen, führte sie lange herum und schliesslich auf ein nur 1 Meter hohes Mäuerchen. Von da stiess man sie herunter. Resultat: alle starben!

3) In Amerika wurden bei Patienten mit Knieproblemen, die man normalerweise operiert, 2 Gruppen gemacht. Die eine Gruppe wurde echt operiert, bei der anderen Gruppe wurde nur ein Schnitt gemacht, so dass es aussah, als seinen sie auch operiert worden. Tatsächlich wurde bei ihnen aber gar nichts gemacht. Resultat der Studie: den Mitgliedern beider Gruppen ging es nachträglich gleich gut!

4) Damit sind wir beim berühmten Placeboeffekt. Die Wirkung eines Placebos ist der Glaube, anders gesagt, das Bewusstsein. Dabei macht die Überzeugung, gesund zu werden, schliesslich gesund. Hier eine Studie dazu:

Die Macht der Überzeugung gesund zu werden, schliesslich gesund. Studie

Placebo-Effekt Studie

Das Internet bietet eine Unzahl von weiteren Beispielen solcher Palaceboeffekte an.

5) Versuch mit Mäusen: 2 Gruppen von Mäusen.
Beide Gruppen riechen an Kampfer, der einen wird dabei ein Mittel zur Immunstärkung gespritzt, der anderen eines, das das Immunsystem schwächt.
Nach einer gewissen Zeit werden die Spritzen abgesetzt.
Wenn die eine Gruppe (deren Immunsystem durch die Spritzen gestärkt wurde) nun Kampfer riecht, stärkt das ihr Immunsystem.
Bei der anderen Gruppe (die vorher die Immunsystem schwächende Substanz gespritzt kriegte) wird das Immunsystem nun geschwächt, wenn sie an Kampfer riecht.
Und dies also, obwohl beide Gruppen nun keine Spritzen mehr kriegen!

6) Doktorarbeit von Renée Péoc’h, Arzt, Biologe und Anthropologe, eingereicht an der Universität von Nantes, F, 1986.
Hochinteressant hinsichtlich der Wirkung von Bewusstseins auf Materie sind die Versuche des französischen Mediziners und Forschers René Péoc’h.

Er verwendete dazu einen kleinen Roboter, der mittels eines Zufallsgenerators gesteuert wird und die Fähigkeit hat, sich nach links, rechts, geradeaus oder rückwärts zu bewegen, so wie dies heute moderne Rasenmäher tun.

Bild A zeigt die Bewegungen des Roboters, wenn der Käfig aussen am Gehege leer ist, Bild B zeigt, die Roboterbewegungen, wenn Küken im Käfig ausserhalb sitzen, die nach der Mutter schreienPéoc’h konditionierte Küken unmittelbar nach deren Schlüpfen aus dem Ei auf den Roboter, wodurch sie diesen als ihre Mutter betrachteten.
In zahlreichen wiederholten und wissenschaftlich ausgewerteten Versuchen liess Péoc’h den Roboter auf einer Fläche herumfahren, an deren Rand sich ein Käfig befand. War dieser Käfig leer, so bewegte sich der Roboter rein zufällig auf der gesamten Fläche. Sobald sich jedoch die konditionierten Küken im Käfig befanden und nach ihrer angeblichen Mutter piepsten, bewegte sich der Roboter weit überzufällig zum Käfig hin.
-> Bild A zeigt die Bewegungen des Roboters, wenn der Käfig aussen am Gehege leer ist, Bild B zeigt, die Roboterbewegungen, wenn Küken im Käfig ausserhalb sitzen, die nach der Mutter schreien.

Dieser Versuch zeigt in kaum überbietbarer Deutlichkeit, wie Bewusstsein (und zwar auch von uns hochmütig als niedrige Bewusstseinsform eingestuft) selbst sogenannt tote Materie (Roboter) bewirkt und zu Verhaltensänderungen zwingt.

Es gäbe beliebig weitere Beispiele zum Wirken von Bewusstsein.

 

Der Aufsatz soll alle Patienten darauf aufmerksam machen, was ihr eigenes Bewusstsein Positives verursachen kann, wenn es richtig eingesetzt wird. Wahrlich, der Glaube kann Berge versetzen, wie es so schön in der Bibel heisst.

Also Fazit aus dem Gesagten: man soll sich nie mit seiner Krankheit beschäftigen, weil man damit sofort Energie in den Zustand bringt, den man doch auflösen möchte. Halten wir also den Zustand hoch, wie er vor der Krankheit war, damit bauen wir ein gesundes Feld auf.

Dabei geht es nicht darum, etwas zu verdrängen, sondern etwas nicht so zu beachten. Verdrängen können wir nicht, es kommt in irgend einer Form wieder!

Um den Unterschied deutlich zu machen:

Sie haben Gäste. Es geht gegen Mitternacht und Sie möchten, dass die Gäste endlich gehen. Es ist wie verhext, es ist, wie wenn die Gäste das spüren würden und sie bleiben aus Opposition erst recht sitzen.

Das wäre Verdrängen, funktioniert nicht.

Aber was denken Sie, was passiert, wenn Sie den Gästen nichts mehr zu essen und zu trinken geben, oder noch stärker, wenn Sie nicht mehr mit ihnen reden? Die gehen mit Garantie und kommen so schnell nicht wieder.

Das ist “Nicht Beachten”, funktioniert!

Haben Sie das Urvertrauen, dass die Gesundheit im Hintergrund vorhanden ist, wie die Sonne hinter den Wolken auch immer noch da ist. Da muss man halt auf einen hohen Berg gehen, dann sieht man sie wieder. Natürlich hat es im Moment Wolken, aber die können verschwinden, also nicht so beachten und ihnen unnötig Energie geben.

Im November 2017

© Copyright A. Peter